Das Multiple Lockdown-Portrait & Stille Momente
Mein Pandemie-Projekt zur aktuellen Situation bekommt einen zweiten Teil
Wie auch im ersten Teil wird es um das Wechselspiel zwischen Individuum und Gesellschaft gehen. In den langen Phasen der Lockdowns waren wir alle auf die eine oder andere Weise von unseren Mitmenschen abgeschnitten. Was macht es mit der einzelnen Person, wenn sie isoliert ist, diese Isolation aber kein Einzelschicksal ist, sondern alle gemeinsam betrifft?
Dieser Frage nachgehend, male ich Sie diesmal, wenn Sie mir mit geschlossenen Augen und ohne Maske gegenübersitzen. Gespräch und Stille, Dialog und Besinnung können sich dabei abwechseln. So wird es eine Sitzung in besonderer Atmosphäre. Dafür suche ich wieder 90 freiwillige Modelle. Gerne auch viele von denen, die beim ersten Teil dabei waren!
Wie ist das Prozedere beim zweiten Teil?
- Melden Sie sich bei mir, um einen Termin zum Modellsitzen zu verabreden: 040/513 39 63 oder stephanie@bahrke.de
- Verbringen Sie zwei kontemplative Stunden in meinem Atelier.
- Dieses Projekt läuft unter 3G-Bedingungen: Sie dürfen getestet, genesen oder geimpft Modell sitzen.
- Das Bild wird wieder Teil des großen Kunstwerks sein.
- Jede:r kann teilnehmen, auch ohne das Bild danach zu kaufen.
- Wer möchte, kann sein Portrait zum Projekt-Sonderpreis von 350 € (statt 600 € Normalpreis) erstehen.
- 10% der Einnahmen spende ich diesmal der #coronakuenstlerhilfe.
10% Spende an die #coronakuenstlerhilfe
Seit über 20 Jahren arbeite ich ohne Nebenjob freiberuflich als Künstlerin. Ich weiß sehr gut, was es heißt, ohne geregeltes Einkommen zu leben und auch schwere Zeiten mit Kunst und Kreativität zu überstehen. Dank meines Lockdown-Projektes bin ich sehr gut durch diese für Kunst und Kultur existenzbedrohende Krise gekommen. Vielen anderen Künstler:innen erging es nicht so gut wie mir, und deshalb möchte ich etwas vom Erlös des zweiten Teils meines Projektes über die #coronakuenstlerhilfe denjenigen Kolleg:innen abgeben, die es besonders hart getroffen hat. Diese tolle Initiative leitet die Spenden direkt an Kunst- und Kulturschaffende weiter, besonders an jene, die durch das Raster staatlicher Soforthilfe fallen.
„Die Kultur- und Kreativbranche befindet sich nach wie vor, auch mit 2G- und 3G-Regelungen, in einer prekären Lage, da die Auftragslage knapp ist, jedoch alle Kunstschaffenden, vor allem in der Live-Branche, wieder zurück in ihre Berufe wollen. Wir brauchen eine Gesellschaft, die den ideellen sowie den materiellen Wert der Branche anerkennt, … sodass auch eine Subkultur in Zeiten einer Krise überleben kann.“
Rebekka Antonia Eitel, #coronakuenstlerhilfe