Erinnerungsportraits

In Gedenken an – besondere Menschen

Im Laufe der Jahre im Atelier unter der Linde kamen immer mal wieder Menschen auf mich zu, ob ich etwa den verstorbenen Vater, die Eltern, die sich langsam vom Leben verabschieden, oder den verstorbenen Firmengründer portraitieren könne.

Diese Aufträge sind mir besonders wichtig geworden, weil ich merke, dass ich hier mit meiner Arbeit etwas sehr Besonderes und Tröstliches geben kann, dass die Arbeit am Bild, gemeinsam mit der Kund*in, auch Trauerarbeit sein kann.

Jedes Portrait ist ja ein Erinnerungsportrait, aber wenn die gemalte Person nicht mehr im Leben steht, bekommt das ein Bild eine noch tiefere Bedeutung, Sinn und Reichweite.

Inzwischen wird meine Arbeit  von verschiedenen Bestatter*innen, Hospizen und verschiedenen Therapeut*innen und Trauergruppen empfohlen.

Im Laufe der Jahre im Atelier unter der Linde kamen immer mal wieder Menschen auf mich zu, ob ich etwa den verstorbenen Vater, die Eltern, die sich langsam vom Leben verabschieden, oder den verstorbenen Firmengründer portraitieren könne.

Diese Aufträge sind mir besonders wichtig geworden, weil ich merke, dass ich hier mit meiner Arbeit etwas sehr Besonderes und Tröstliches geben kann, dass die Arbeit am Bild, gemeinsam mit der Kund*in, auch Trauerarbeit sein kann.

Jedes Portrait ist ja ein Erinnerungsportrait, aber wenn die gemalte Person nicht mehr im Leben steht, bekommt das ein Bild eine noch tiefere Bedeutung, Sinn und Reichweite.

Inzwischen wird meine Arbeit  von verschiedenen Bestatter*innen, Hospizen und verschiedenen Therapeut*innen und Trauergruppen empfohlen.

Einfühlsame Zusammenarbeit

Ich erstelle meine Portraits in einfühlsamer Zusammenarbeit mit Ihnen. Am liebsten lerne ich den Menschen so gut wie möglich kennen. Wenn es persönlich nicht geht, gern mithilfe Ihrer Erzählungen und verschiedener Fotografien der Person.

Gemälde mit Vorlagen und auf der Trauerfeier neben der Urne
Modellsituation im Pflegeheim, Entstehung eines Erinnerungsportraits

Für die Beisetzung meines Vaters im Ruheforst malte ich mein bisher persönlichstes Erinnerungsportrait. Die Zeichnung versendeten wir mit der Trauerkarte, so hat jeder eine kleine persönliche Erinnerung an ihn erhalten.

Zeichnung für die Trauerkarte und Bild vom Erinnerungsportrait auf der Beisetzung
 Foto mit Dank an Schaarschmidt-Bestattungen

Kundenstimmen

Das Bild meines Vaters Hartmut Rabe von Stephanie Bahrke ist ein großes Geschenk für unsere Familie. Stephanie Bahrkes Porträts sind etwas sehr Besonderes: Die Farben, der Ausdruck und die Tiefe in ihren Bildern verkörpern eine Lebendigkeit, die beim Betrachten des Bildes zu spüren sind. Eine ganz besondere Verbindung entsteht.

Zwei Monate nach dem Tod meines Vaters, haben wir unsere wichtigsten Erinnerungsfotos zusammen getragen und Stephanie Bahrke gebeten, ein Porträt von ihm zu malen.

Dieses Porträt beim Entstehen zu begleiten, war ein sehr wichtiger Abschnitt in unserer Trauerarbeit. Denn Schicht für Schicht entstand vor unseren Augen ein Bild unseres Vaters, das ihn wieder lebendig werden ließ. Die Auswahl ihrer Farben ist wie ein Tuschkasten seines Charakters. In den Gesprächen mit Stephanie erzählten wir von ihm, seinem Leben und den Situationen, in denen die Fotos entstanden sind. Sie ließ unsere Erzählungen und Gefühle zu ihm bei der Entstehung des Bildes miteinfließen. Er war in unserer Mitte während das Bild entstand.

Tränen durften geweint werden, es konnte gelacht werden und das war ganz besonders berührend und schön. Wir durften stolz sein auf ihn. All die Facetten seiner Persönlichkeit wurden in einem Bild zusammen getragen. Ein Bild, das heute wie ein kleines Denkmal in dem Haus meiner Mutter steht. Und jedes Mal, wenn ich es betrete, lächeln wir uns zu.

Emilie R.

Ich lernte Juli bereits mit der Diagnose Krebs kennen. Nach einem Jahr, die Situation war noch nicht bedrohlich, stieg in mir ein Gefühl der Beklommenheit auf, bei dem Gedanken, dass sie „nicht mehr sein“ könnte.

Mein Gedanke war, Juli von Dir malen zu lassen, einerseits, um zu sehen, wie Du sie „siehst“, andererseits  war es ein gewisser Trotz: „Nein, ich lasse sie malen, auf dass sie bleibt, standhaft, wie ein Leuchtturm in der Brandung!“.

Du hast sie so schön wiedergegeben, die Quintessenz ihres Wesens dargestellt. Sie wacht mit scharfem Blick und strahlt dennoch Liebe und Ruhe aus. Jeder ist in ihren Bann gezogen. So war sie, mein Frau, Juli!

Das Gemälde lässt mich lächeln, mich an die warmen Tage erinnern, hilft mir in gewisser Art, stets das Gute und die schönen Momente in mir zu tragen.

Axel E.

Die Zeit heilt alle Wunden. Sagen die Leute. Aber das stimmt nicht. Die Wunde bleibt. Ich lerne nur im Laufe der Zeit, besser mit ihr umzugehen. Sieben Jahre sind inzwischen vergangen seit dem Tag, an dem das Herz unseres Sohnes aufhörte zu schlagen. Bevor er das Licht der Welt erblicken konnte. Es gibt Tage, da bin ich dankbar dafür, dass ich gezwungen war, dies zu erleben. Es hat mein Leben tiefer und reicher gemacht. Dankbarer bin ich geworden. Demütiger den Wundern des Lebens gegenüber. Und es gibt Tage, da schmerzt es so, wie am allerersten Tag. Da wir noch gar nicht begreifen konnten, dass geschehen war, was nicht geschehen konnte. Die Zeit heilt alle Wunden. Sagen die Leute. Und vergessen schnell. Sie sagen auch, dass unser Sohn nicht gelebt hat. Aber auch das stimmt nicht. Neun lange Monate war er Leben in mir drin. Das Vergessen der Welt schmerzt. Was antwortet man auf die banale, freundliche Frage, wie viele Kinder man hat?! Drei? Oder doch vier? Was antwortet man seinen Kindern, wenn die wissen wollen, wie ihr Bruder aussah? Die Begegnung mit Stephanie war besonders. Sie hat sich eingelassen auf unseren Schmerz, auf unsere Trauer, auf die Fotos unseres Sohnes. Und hat ihn gemalt. So wie er war. Mit seinem kleinen Gesicht, mit den tiefroten Lippen, als hätte er von unserem Holundergelee genascht. So friedlich, so zart. Er bekam dadurch ein Gesicht. Nicht nur für uns, die wir ihn längst kannten. Aber für seine Brüder, die nun sagen können: „Das ist unser Bruder!“ Und für die Welt.

Lena L.

Die ganze Familie war vom Portrait unseres Vaters begeistert! Meine Mutter ist gleich hin und sagte „mein Peter“ und hat ihn gestreichelt… Herzlichen Dank! Sie haben ihn uns ein wenig zurückgeholt, und nun lächelt er uns aufmunternd und gutmütig zu.

So schön!

Tanja H.

Die letzte Passage

Nach all den Nächten und Tagen, der Trauer, der Ausweglosigkeit, der Angst und der Sprachlosigkeit haben wir endlich einen gemeinsamen Platz gefunden, in Frieden und in einer warmen Stube.

Danke für die Bilder unserer Eltern.

Sabine K.

Ich danke dir noch mal sehr für die Portraits unserer Eltern. Das vom Vater hast du vor einigen Jahren gemalt, zu der Zeit war ich schwach und verwirrt. Als es fertig war, hast du mich in dein Atelier eingeladen, ich sah ihn, und mich durchströmte eine Entspannung. Die Kraft, die von diesem Bild ausgeht, hat mich direkt gestärkt.

Vor ein paar Wochen konnten meine Schwester und ich Mama abholen. Sie starb Ende 2015, nun konnten wir die beiden wieder für uns vereinen. Als ich sie nebeneinander an die Wand brachte, strömte es erneut stärkend in mich hinein.

Die Kraft der Ahnen.

Barbara K.

Als meine pflegebedürftigen Eltern, beide starke Persönlichkeiten, immer mehr aus dem Leben wichen, war es mir ein Bedürfnis, sie in einer besonderen Form in Erinnerung behalten zu können. Mein Einblick in die Arbeiten der Künstlerin Stephanie Bahrke, führte mich zu dem Entschluss, meine Eltern auf die für Stephanie Bahrke typische Art und Farbgestaltung porträtieren zu lassen.

Für das erste Kennenlernen besuchte die Künstlerin meine Eltern in ihrer Wohnung und fertigte Fotos und erste Skizzen an. Die Arbeit wurde begonnen und dann weitergeführt mit einer Sitzung im Atelier für die Ergänzung von Details. Meine Eltern saßen auf dem Sofa einander zugewandt Modell.  Diese Begegnung war für alle Beteiligten sehr berührend und inspirierend.

Inzwischen sind meine Eltern beide verstorben und ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, das Porträt von ihnen bei mir zu haben.

Bernward P.

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